Von Lena Krämer Feb, 28 2025
Was mögen Cannabispflanzen nicht? Entdecke die No-Gos

Cannabispflanzen sind wie kleine Divas im Pflanzenreich. Sie haben spezifische Wünsche und hassen es, wenn Dinge nicht nach Plan laufen. Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wenn man ein paar Grundregeln kennt. Lass uns mal mit dem Boden anfangen – klingt langweilig, aber das ist die Basis (Wortspiel beabsichtigt!).

Nicht jeder Boden ist gleich für Cannabispflanzen geeignet. Sie mögen es locker und gut durchlässig. Stauende Nässe? Gar keine gute Idee. Versuch mal, auf Erde mit schlechter Drainage zu verzichten – das wird deine Pflanzen schneller mürrisch machen als du "Wurzelfäule" sagen kannst.

Falsche Bodenbedingungen

Wenn es um den Anbau von Cannabispflanzen geht, spielt der Boden eine entscheidende Rolle. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung ungeeigneter Erde, die entweder zu kompakt ist oder die Feuchtigkeit nicht richtig abfließen lässt. Das kann die Wurzeln ersticken und führt oft zu Wurzelfäule – jeder Gärtner's Albtraum.

Locker und gut durchlässig

Der ideale Boden für Cannabispflanzen ist locker und gut durchlässig. Du musst sicherstellen, dass das Wasser nicht einfach nur an der Oberfläche bleibt. Ein kleiner Tipp: Mische etwas Perlit in die Erde, um die Drainage zu verbessern. Dein Boden sollte auch einige organische Materialien enthalten, wie Kompost oder Kokosfaser, um die richtige Balance zu halten.

Der richtige pH-Wert

Auch der pH-Wert des Bodens ist wichtig. Cannabis liebt einen leicht sauren Boden, mit einem pH-Wert zwischen 6.0 und 7.0. Alles darüber oder darunter kann den Nährstoffaufnahmemechanismus der Pflanzen beeinträchtigen. Nutze ein einfaches pH-Messgerät aus dem Baumarkt, um das zu überprüfen. Kleinere Anpassungen kannst du mit Gartenkalk oder Schwefel vornehmen.

BodenartpH-WertEmpfohlene Zusatzstoffe
Lehmboden6.0 - 6.8Sand, Perlit
Sandiger Boden6.0 - 7.0Kompost, Pflanzenkohle

Es sind oft die kleinen Anpassungen, die den Unterschied machen. Stell dir vor, wie deine Pflanzen gedeihen, wenn du ihnen die richtige Grundlage gibst. Ein gesunder Boden ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Anbau.

Überwässerung und Unterwässerung

Wenn es um die Pflege von Cannabispflanzen geht, ist die richtige Bewässerung der Schlüssel zum Erfolg. Aber ganz ehrlich, es zu viel zu düngen ist genauso schlimm, wie es dursten zu lassen.

Warum ist Überwässerung ein Problem?

Überwässerung ist wie eine ständige Party – irgendwann wird's zu viel. Die Wurzeln haben nicht genug Sauerstoff und fangen an zu faulen. Zeichen? Gelbe Blätter und langsam wachsendes Gras. Wer will das schon? Also, die Finger von der Gießkanne lassen, wenn es nicht nötig ist.

Und was ist mit Unterwässerung?

Unterwässerung klingt fieser, als es ist. Die Pflanzen bekommen nicht genug Wasser und welken. Das führt zu schwachen, spröden Pflanzen, die schließlich keine Blüten mehr hervorbringen. Zum Glück zeigen sie uns schnell, wenn es ihnen zu trocken wird, durch hängende Blätter und gekräuselte Spitzen.

Wie erkenne ich das richtige Bewässerungsniveau?

  • Stichprobe: Stecke deinen Finger ein paar Zentimeter tief in den Boden. Fühlt sich die Erde trocken an? Dann ist es Zeit zu gießen.
  • Heb den Topf an: Der Topf sollte leicht sein, wenn die Erde trocken ist. Ist er schwer, dann warte mit dem Gießen.
  • Beobachte die Blätter: Gesunde Pflanzen haben aufrechte Blätter. Hängen sie schlaff herunter? Das kann ein Zeichen sein.

Tipps zum besseren Gießen

Gieß deine Pflanzen am besten morgens. Dadurch haben sie den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen, bevor die Temperatur sinkt und die Feuchtigkeit die ganze Nacht über bleibt, was Schimmel hervorrufen kann.

Halt die Sache einfach: Vermeide, die Blätter zu bewässern, befeuchte lieber die Erde direkt. Und mach dir keinen Stress! Mit ein bisschen Übung bekommst du das Gefühl für das richtige Maß.

Nährstoffprobleme

Nährstoffprobleme

Nährstoff-Management ist das Herzstück gesunder Cannabispflanzen. Zu wenig und sie hungern, zu viel und sie sind gestresst. Klingt nach einem Balanceakt, oder? Keine Sorge, es ist machbar. Lass uns schauen, was wirklich wichtig ist.

Grundnährstoffe

Erstens brauchen Cannabispflanzen die drei großen Makronährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), und Kalium (K). Fehlt einer dieser, bringt das die Pflanze schnell aus dem Gleichgewicht. Viele Anbauer verwenden spezielle Düngemittel mit der genauen N-P-K-Balance, aber pass auf die Dosierung auf!

Mikronährstoffe

Hier lauert die nächste Herausforderung: Mikronährstoffe wie Zink, Eisen, und Mangan. Diese sind zwar weniger bekannt, aber genauso wichtig. Ein Mangel zeigt sich oft in verfärbten Blättern oder schlechtem Wachstum. Ein umfangreicherer Dünger oder eine Nährlösung kann Abhilfe schaffen.

pH-Wert des Bodens

Der pH-Wert ist ebenfalls entscheidend, denn er beeinflusst, wie gut die Pflanze die Nährstoffe aufnehmen kann. Ein Wert zwischen 6.0 und 7.0 ist ideal. Zu saurer oder basischer Boden? Und die Nährstoffe bleiben ungenutzt im Boden.

Häufige Nährstoffmängel und ihre Anzeichen

Hast du dir schon mal gelbe oder braune Blätter an deinen Pflanzen bemerkt? Das ist oft ein Zeichen von Nährstoffmangel. Hier sind einige häufige Übeltäter:

  • Stickstoffmangel: Blätter, die gelb werden, besonders die älteren.
  • Kalziummangel: Flecken an den Blättern und schwaches Wachstum.
  • Magnesiummangel: Gelbe Streifen zwischen den Blattrippen.

Eine Lösung ist die Verwendung von pH-Testkits und die Anpassung deiner Nährstofflösung, um diese Mängel zu beheben. Vertraue deinem Blick – du siehst schnell, wann deine Pflanzen Hilfe brauchen!

Unerwünschte Umwelteinflüsse

Cannabispflanzen haben ein feines Gespür dafür, was um sie herum passiert. Während sie bei idealen Bedingungen gedeihen, können sie bei ungünstigen Umwelteinflüssen schnell ins Schwanken geraten.

Temperatur – Weniger ist mehr

Cannabispflanzen mögen es warm, aber nicht heiß. Temperaturen über 30 Grad Celsius bringen sie ganz schön ins Schwitzen. Und ja, auch kalte Füße sind nicht gerade beliebt – Temperaturen unter 15 Grad Celsius sollte man besser vermeiden. Ein moderater Bereich zwischen 21-26 Grad wird als optimal angesehen.

Schädlinge: Die ungebetenen Gäste

Auch wenn es schwer ist, die kleinen Biester mit bloßem Auge zu erkennen, sind sie gar nicht mal so selten. Blattläuse, Spinnmilben und Thripse sind nur ein paar der nervigen Plagegeister. Regelmäßige Pflanzenchecks und die richtigen Schutzmaßnahmen können einen echten Unterschied machen. Oft hilft schon ein bisschen Neemöl weiter.

Licht – Ein Balanceakt

Licht ist für die Photosynthese wichtig. Zu viel oder zu wenig davon kann jedoch genauso problematisch sein wie Schädlinge oder extreme Temperaturen. Während der vegetativen Phase brauchen die Pflanzen etwa 18 Stunden Licht – in der Blütephase sind es noch etwa 12 Stunden. Die Qualität des Lichts spielt auch eine Rolle – LED-Leuchten sind häufig eine gute Wahl.

Um den Einfluss von unerwünschten Umwelteinflüssen zu minimieren, lohnt es sich, in eine gute Anbauausrüstung und -überwachung zu investieren. Einfache Maßnahmen wie das regelmäßige Überprüfen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit Thermometern und Hygrometern können helfen, der Pflanzenzicke alles zu liefern, was sie zum Blühen und Gedeihen benötigt.

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