Düngung Cannabis: So stärkst du deine Hanfpflanzen richtig
Wer Hanf anbaut, weiß: Ohne passende Düngung bleibt die Pflanze schwach und liefert wenig Ertrag. Doch was brauchen Cannabispflanzen wirklich? Welche Nährstoffe sind wichtig und wie oft solltest du düngen? Hier bekommst du unkomplizierte Antworten, damit dein Cannabis gesund wächst und schön blüht.
Welche Nährstoffe braucht Cannabis?
Cannabispflanzen brauchen vor allem Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K – deshalb heißt Dünger oft NPK). In der Wachstumsphase steht Stickstoff im Vordergrund, denn das hilft, starke Blätter und Stängel zu bilden. In der Blütephase verschiebt sich die Priorität auf Phosphor und Kalium, weil sie wichtig für Blütenbildung und Energie sind.
Außerdem sind Mikronährstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen nötig, auch wenn sie nur in kleinen Mengen gebraucht werden. Fehlt eine dieser Komponenten, kann die Pflanze Mangelerscheinungen zeigen, z.B. gelbe Blätter oder schwaches Wachstum. Deshalb solltest du regelmäßig die Pflanzen beobachten und auf solche Zeichen achten.
Wie und wann düngt man Cannabis am besten?
Das hängt davon ab, ob du indoor oder outdoor anbaust und welches Substrat du nutzt. Bei Erde kannst du flüssige Dünger verwenden oder Langzeitdünger, die langsam Nährstoffe abgeben. Bei Hydrokulturen muss die Nährlösung genau überwacht und angepasst werden. Wichtig ist: Nicht überdüngen! Zu viel Dünger kann der Pflanze schaden und den Ertrag mindern.
In der Wachstumsphase fängst du mit einer milden Düngung an und steigerst sie langsam. Sobald die Blüte startet, stellst du auf spezielle Blütendünger um, die mehr Phosphor und Kalium liefern. Am Ende der Blüte solltest du mit weniger Dünger auskommen oder ganz aufhören, um die Geschmacksqualität nicht zu beeinträchtigen.
Regelmäßiges Gießen mit klarem Wasser zwischen den Düngergaben hilft, überschüssige Salze auszuspülen und den Boden nicht zu „versalzen“. Ein guter Tipp: Führe alle paar Wochen eine professionelle Boden- oder Nährlösungskontrolle durch. So kannst du exakt regeln, was deine Pflanzen brauchen.
Wenn du diese einfachen Regeln beachtest, bringen deine Cannabispflanzen viel Gesundheit mit und liefern dir eine reiche Ernte. Dabei gilt: Ruhe bewahren und die Pflanzen genau beobachten – die Natur gibt dir jedes Signal, um richtig zu handeln.