Hanfanzucht: Alles, was du über Anbau, Gesetze und Ertrag wissen musst

Beim Hanfanzucht, die kultivierung von Hanfpflanzen, meist für Samen oder CBD-Blüten. Auch bekannt als Cannabis-Anbau, ist es eine Praxis, die in Deutschland viele Fragen aufwirft – nicht weil sie schwierig ist, sondern weil das Gesetz sie einschränkt. Du kannst Hanfsamen legal bestellen, aber nicht einfach in deinem Garten einpflanzen. Die Pflanze selbst ist einjährig – sie keimt, wächst, blüht und stirbt innerhalb eines Jahres. Das bedeutet: Jedes Jahr beginnst du von vorne. Und das ist gut so, denn es gibt dir die Chance, jedes Mal besser zu werden.

Du brauchst keine riesige Fläche, um Hanf erfolgreich anzubauen. Selbst in einer Growbox, einem geschlossenen Anbau-System mit Licht, Belüftung und Temperaturregelung von 60x60 cm kannst du 100 bis 200 Gramm pro Ernte erzielen – wenn du die richtige Sorte wählst und Licht, Wasser und Nährstoffe im Griff hast. Viele Anfänger denken, sie bräuchten eine Growbox, um Erfolg zu haben. Aber das stimmt nicht. Du kannst Hanf auch ohne sie anbauen – in einem Fensterbrett, auf dem Balkon oder im Keller. Der Unterschied: Mit einer Growbox vermeidest du Schimmel, Lichtverschmutzung und unerwünschte Aufmerksamkeit. Ohne sie musst du genauer auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtzyklus achten.

Was viele nicht wissen: Hanf braucht gute Nachbarn. Pflanzen wie Basilikum oder Marihuana (ja, das ist ein anderes Wort für Hanf) können sich gegenseitig unterstützen – aber auch Schädlinge anlocken. Einige Pflanzen sind echte Feinde: Tomaten, Kartoffeln oder Zwiebeln stören den Hanf und hemmen sein Wachstum. Die richtige Platzierung ist Teil der Hanfanzucht, eine Kombination aus Wissen, Geduld und Beobachtung. Und dann ist da noch das Gesetz. Du darfst Hanfsamen bestellen – aber nicht die Pflanze ziehen, wenn du nicht die richtige Genehmigung hast. Wer mehr als drei Pflanzen hat, riskiert eine Anzeige. Selbst wenn du nur für dich anbaust. Das ist hart, aber wahr.

Du willst wissen, wie viel Platz du für drei Pflanzen brauchst? Wie lange Samen in Wasser bleiben dürfen? Welche Sorten am schnellsten wachsen? Wie du Hanfsamen richtig keimst, ohne sie zu verrotten? All das findest du hier – nicht als theoretische Theorie, sondern als praktische Anleitungen von Menschen, die es selbst gemacht haben. Von der ersten Keimung bis zur ersten Ernte. Ohne Schnickschnack. Nur das, was funktioniert.

Wie viel Erde braucht Hanf für einen erfolgreichen Anbau?
Von Lena Krämer
Wie viel Erde braucht Hanf für einen erfolgreichen Anbau?

Hanf braucht mindestens 20 Liter Erde pro Pflanze, ideal sind 40-60 Liter. Die richtige Bodenmischung aus Torf, Perlite und Kompost sorgt für gesundes Wachstum und höhere Erträge. Erfahre, warum zu wenig Erde die Pflanze schwächt.