Licht für Cannabis: Was du wirklich wissen musst

Wenn du Cannabis anbaust, ist die Beleuchtung einer der wichtigsten Faktoren. Ohne das passende Licht wächst deine Pflanze nicht optimal und der Ertrag bleibt enttäuschend. Egal ob du Outdoor oder Indoor anbaust – die Art und Dauer des Lichts bestimmen maßgeblich deine Ernte und die Qualität der Blüten.

Warum ist Licht so entscheidend? Cannabis braucht viel Licht, um Fotosynthese zu betreiben und kräftig zu wachsen. Dabei gilt es nicht nur die richtige Lichtstärke, sondern auch das passende Spektrum zu wählen. »Mehr ist besser« trifft hier aber nicht immer zu – zu viel oder zu wenig Licht stresst die Pflanze und kann sie schädigen.

Welche Lichtarten eignen sich für Cannabis am besten?

Mittlerweile setzen die meisten Indoor-Grower auf LED-Grow-Lights. Sie sind energieeffizient, geben wenig Wärme ab und können genau die Wellenlängen liefern, die Cannabis braucht. So kannst du ein Lichtspektrum wählen, das vegetatives Wachstum und Blüte gezielt unterstützt. Alternativen sind Natriumdampflampen oder Metallhalogenlampen, die aber oft mehr Strom fressen und mehr Wärme produzieren.

Übrigens: Für den kleinen Heimgebrauch reichen üblicherweise LEDs mit 300 bis 600 Watt. Drei Hanfpflanzen beispielsweise brauchen in der Blütephase ca. 400 bis 600 Watt effektive Lichtleistung – je nach Raumgröße und Abstand zur Pflanze.

Wie lang sollte die Lichtphase sein?

Die Lichtdauer bestimmt die Entwicklungsphase deiner Cannabis-Pflanze. Im Wachstum sind ca. 18 Stunden Licht pro Tag super – das simuliert lange Sommernächte. Willst du die Blüte einleiten, reduziere das auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Die Pflanze merkt sich diese Änderung und startet die Blütenbildung.

Wichtig: Dunkelphasen müssen wirklich dunkel sein. Schon kleinste Lichtquellen können das empfindliche Gleichgewicht stören und den Blütezyklus durcheinanderbringen.

Beim Outdoor-Anbau bestimmt die Jahreszeit automatisch die Lichtlänge, deshalb lohnt sich Indoor-Lichtmanagement besonders für kontrolliertes Wachstum und schnellere Ernten.

Fazit: Mit dem richtigen Licht gibst du deinen Cannabispflanzen die Energie, die sie für starke Stängel, viele Blüten und ein gesundes Wachstum brauchen. Achte auf Wattzahl, Spektrum und Dauer, dann kannst du dich über eine gute Ernte freuen – ganz ohne Rätselraten.

Cannabis Ertrag steigern: Die besten Tipps für eine erfolgreiche Ernte
Von Lena Krämer
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