Anbaufehler beim Hanfanbau: So vermeidest du typische Probleme
Beim Hanfanbau kommt es oft zu Fehlern, die den Ertrag oder die Qualität der Pflanzen deutlich drücken. Egal ob Anfänger oder erfahrener Grower – kleine Missgeschicke können großen Einfluss haben. Deshalb ist es sinnvoll, typische Anbaufehler zu kennen und gezielt dagegen vorzugehen.
Falsche Beleuchtung und Lichtmanagement
Ein häufiger Anbaufehler ist die falsche Beleuchtung, besonders beim Indoor-Anbau. Zu wenig Licht hemmt das Wachstum, zu viel kann die Pflanzen verbrennen oder Stress auslösen. Pro Pflanze braucht man meist eine klare Wattzahl LED-Licht, abgestimmt auf die Größe des Anbaubereichs. Es hilft, sich vorher genau über die passenden LEDs zu informieren und nicht einfach die stärkste Lichtquelle zu kaufen.
Auch der Lichtzyklus ist entscheidend: Cannabis im Wachstum braucht meist 18 Stunden Licht, in der Blüte 12 Stunden. Häufige Unterbrechungen oder falsche Zeiten können das Wachstum stören und Zwittrigkeit hervorrufen – wenn sich Pflanzen sowohl männlich als auch weiblich zeigen, senkt das die Erntequalität stark.
Ungeeignete Bewässerung und Nährstoffversorgung
Viele machen den Fehler, ihre Pflanzen zu viel oder zu wenig zu gießen. Hanfpflanzen mögen keine ständige Staunässe, trotzdem brauchen sie eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Besonders bei jungen Keimlingen und kleinen Pflanzen ist die richtige Wassermenge kritisch.
Ähnliches gilt für Dünger: Überdüngung verbrennt die Wurzeln und schwächt die Pflanze, zu wenig Nährstoffe limitieren das Wachstum. Die besten Tipps sind, die Düngermenge langsam zu steigern und auf natürliche Hanfdünger oder gut abgestimmte Nährstofflösungen zu setzen.
Am Ende ist beim Hanfanbau Geduld gefragt. Beobachte deine Pflanzen genau und passe Licht, Wasser und Nährstoffe schlau an. So lassen sich einfache Fehler vermeiden und du kannst mit einer guten Ernte rechnen.