Pflanzenkompatibilität beim Hanfanbau: Welche Pflanzen gut zusammenwachsen

Bei Pflanzenkompatibilität, die Fähigkeit verschiedener Pflanzen, nebeneinander zu wachsen, ohne sich gegenseitig zu schaden oder zu schwächen. Auch bekannt als Begleitpflanzung, ist sie ein Schlüssel zum erfolgreichen Hanfanbau – besonders wenn du deine Pflanzen im Freien oder in kleinen Anbauflächen hältst. Hanf ist nicht einfach nur eine Pflanze, die wächst. Sie beeinflusst ihre Umgebung – und wird von ihr beeinflusst. Wenn du sie mit den falschen Nachbarn zusammenstellst, riskierst du Schädlinge, Nährstoffkonkurrenz oder sogar geringeren Ertrag. Mit den richtigen Pflanzen dagegen bekommst du natürlichen Schutz, bessere Bodenstruktur und weniger Arbeit.

Einige Pflanzen lieben Hanf als Nachbarn. Basilikum, ein stark duftendes Kraut, das Insekten abwehrt und den Geschmack von Hanfblüten verbessert wächst gut neben Hanf – es verhindert Blattläuse und Fliegen. Auch Brennnesseln, eine Pflanze, die Nährstoffe aus dem Boden anzieht und als natürlicher Dünger wirkt, sind ein bewährter Begleiter: Sie stärken die Widerstandskraft der Hanfpflanzen und ziehen nützliche Insekten an. Tagetes (Marigold), eine blühende Pflanze mit starkem Geruch, die Nematoden und Wurzelwanzen fernhält, ist ein weiterer Klassiker im Hanfgarten. Sie schützen die Wurzeln, ohne Hanf zu überwuchern.

Doch nicht alle Pflanzen sind Freunde. Pflanzenkompatibilität bedeutet auch, was du vermeiden solltest. Kartoffeln, Tomaten und andere Nachtschattengewächse ziehen ähnliche Nährstoffe wie Hanf – sie konkurrieren und schwächen sich gegenseitig. Auch große, schnell wachsende Pflanzen wie Sonnenblumen oder Mais blockieren das Licht, das Hanf braucht. Und du solltest keine Pflanzen neben Hanf setzen, die leicht Krankheiten wie Pilze oder Mehltau anziehen – Hanf ist empfindlich, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch wird.

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Es geht darum, kluge Entscheidungen zu treffen. Wenn du deine Hanfpflanzen mit den richtigen Nachbarn umgibst, brauchst du weniger Chemie, weniger Gießen, weniger Stress. Du nutzt die Natur – nicht gegen sie. Die Posts hier zeigen dir genau, wie du das anwendest: von der ersten Einpflanzung bis zur Ernte. Du findest Tipps zur Bodenvorbereitung, zur Pflanzabstände, zur Schädlingsabwehr – und wie du selbst mit wenig Platz einen gesunden, starken Hanfanbau aufbaust. Kein theoretisches Geschwätz. Nur das, was funktioniert.

Welche Pflanzen sind schlechte Nachbarn für Hanf? Die besten und schlimmsten Nachbarn im Hanfgarten
Von Lena Krämer
Welche Pflanzen sind schlechte Nachbarn für Hanf? Die besten und schlimmsten Nachbarn im Hanfgarten

Hanf braucht die richtigen Nachbarn, um stark zu wachsen. Erfahre, welche Pflanzen du unbedingt von deinem Hanfgarten fernhalten solltest - und welche dir helfen, eine bessere Ernte zu erzielen.